Wie Geruch zu Geschmack, verhält sich Erinnerung zur Gegenwart.
(Jean Paul)
Mit Tai Curry die weite Welt in deine Küche holen
Jetzt mal ehrlich Leute… Veganes Thai Curry ist einfach das ideale Essen, wenn es schnell gehen muss. Eigentlich hat man ja nichts anderes zu tun, wie den Wok anzuschmeißen und alles darin anzubraten, was einem gerade in die Hände fällt. Alles mit Sojasoße und Reissirup ablöschen, schön scharf abschmecken – fertig.
Aber mal abgesehen davon, dass Thai Curry super lecker ist und nährstoffmäßig einiges für dich tun kann, entführt es dich auch immer ein wenig in eine ganz andere Geschmackswelt. Finde ich zumindest. Die nicht europäischen Gewürze und die Schärfe der Chilischote lassen deinen Gaumen um die Welt reisen. Sie nehmen dich mit an den kleinen Straßenstand, an dem du vor Jahren im letzten Urlaub so unfassbar lecker gegessen hast. Oder über den du letztens erst einen Bericht gesehen aber keine Gelegenheit hast hin zu reisen… Wie auch immer holst du dir mit Thai Curry die Welt an deinen Tisch – und auf deine Zunge:
Die Zubereitung
Während du Zwiebel, Ingwer und Knoblauch mit ein paar Chiliflocken in Sesamöl anbrätst, kannst du bereits das restliche Gemüse vorbereiten.
Dazu teilst du den Brokkoli in Röschen und schneidest den Strunk in Würfel. Die Paprika wird in mundgerechte Stücke geschnitten und die Pilze halbiert (oder geviertelt – je nachdem, wie groß sie ausfallen). Sobald die Zwiebeln glasig werden, kannst du das Gemüse zugeben und alles kurz anrösten. Nach ein paar Minuten löschst du alles mit Sojasoße ab und gießt Gemüsebrühe dazu. Schmecke nun mit Reissirup, Chili und Pfeffer ab und drehe den Herd etwas herunter, damit alles einkochen kann.
Für die Erdnuss-Soße vermischt du das Nussmus mit Sojasoße, Chili und etwas Zitronensaft. Dann mit den restlichen Zutaten. Wenn du etwas mehr Crunch möchtest, kannst du auch ein paar gehackte Erdnüsse untermischen. Die restlichen Nüsse werden über das Curry gestreut. Reis passt dazu optimal.
So gesund ist das Rezept für veganes Thai Curry:
Der Brokkoli kommt bei uns dank seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung ziemlich oft auf den Tisch. Es gibt sogar Studien darüber, dass sich Brokkoli positiv auf deinen Blutzuckerspiegel auswirken kann. Grundsätzlich liefert dir das grüne Gemüse aber ein Füllhorn an Vitaminen (allen voran tatsächlich Vitamin C für dein Immunsystem und den Kollagenaufbau sowie DAS Antioxidans Vitamin E). Außerdem enthält Brokkoli beachtliche Mengen an Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium – ist also gut für deine Nerven, die Muskulatur und Knochen. Zusammen mit der Paprika nimmst du eine Menge Kalium zu dir – was unter anderem positiv für deinen Säure-Basen-Haushalt ist und unterstützt deine Stoffwechselvorgänge. Die Schärfe der Chili wirkt durchblutungsfördernd und regt die Fettverbrennung an, während dir das Nussmus dann noch viele gesunde Fette und Eiweiß liefert.
Veganes Thai Curry mit Erdnuss-Soße
Kochutensilien
- Wok
Zutaten
Für das Curry:
- 1 Stk Zwiebel
- 2 cm Ingwer
- 1 TL Chiliflocken
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 EL Sesamöl
- 500 g Brokkoli
- 1 Stk Paprika
- 200 ml Gemüsebrühe
- 100 g Pilze nach Wahl
- 50 ml Sojasoße
- 1 EL Reissirup
- 1 EL Koriander
- 1 TL Kreuzkümmel
- Pfeffer
Für die Erdnuss-Soße:
- 2 EL Erdnussmus
- 50 g Erdnüsse
- 1 Prise Zwiebelpulver
- 1 Prise Knoblauchpulver
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL Chilipaste (o.ä.)
- 1 EL Sojasoße
- 1 Spritzer Reissirup
Anleitungen
- Bereite im ersten Schritt das Gemüse vor, damit es dir nachher einfacher von der Hand geht: Zwiebeln und Ingwer hacken, Knoblauch durch die Knoblauchpresse jagen, Brokkoli in Röschen aufteilen (ich nutze den Strang auch immer mit; einfach schälen und würfeln), Paprika und Pilze in mundgerechte Stücke schneiden.
- Zwiebeln, Ingwer und Chili in Sesamöl anbraten. Sobald die Zwiebeln glasig werden, den Knoblauch zugeben und alles mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Koriander würzen. Brokkoli zugeben, kurz mit anbraten, dann Paprika und Pilze untermischen. Nach 3-4 Minuten den Herd etwas herunterstellen und alles mit Sojasoße ablöschen.
- Gemüsebrühe aufgießen, Reissirup einrühren und alles ca. 5 Minuten einkochen lassen.
- In der Zwischenzeit die Erdnüsse grob hacken und in einer Pfanne fettfrei anrösten. Währenddessen die restlichen Zutaten der Soße zu einer homogenen Masse verrühren und die Nüsse untermischen, sobald sie ihren fantastischen Duft verbreiten.
- Curry noch einmal abschmecken und mit der Erdnuss-Soße servieren. Dazu passt Reis.
Hol die Welt an deinen Tisch und lass dir das vegane Thai Curry schmecken! Bleib gesund, deine
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