Jede schöne Rose wird einmal eine Hagebutte.
(Zitat aus Frankreich)
Die Hagebutte hat eine Chance verdient!
Ich weiß nicht genau, wann ich das erste Mal über Hagebuttenpulver gestolpert bin. Allerdings kann ich mich noch genau daran erinnern, wie mein Mann die Packung kopfschüttelt aus meinem Einkaufskorb nahm und mich mit hochgezogenen Augenbrauen mehr oder weniger fassungslos ansah: „Ist das jetzt dein Ernst? Hagebuttenpulver? Noch alternativer geht’s ja kaum!“.
Gut. Hätte mir vor ein paar Jahren jemand meinen aktuellen Vorratsschrank gezeigt, hätte ich ihn vermutlich auch irritiert angesehen. Aber je mehr ich mich mit meiner Ernährung auseinander setzte und je mehr ich mich dem Thema verschrieb umso mehr Produkte habe ich entdeckt, die vorher einfach meiner Aufmerksamkeit entgangen waren. Und Hagebuttenpulver ist definitiv eines der Lebensmittel, das ich gerne schon viel früher in meine Ernährung eingebunden hätte.
Hagebutte – ein kleiner Exkurs
Vermutlich wissen die wenigsten (zumindest war es mir nicht bekannt), dass die Hagebutte die Frucht der Rose ist. Ja tatsächlich! Hagebuttenpulver wird hergestellt, indem die Rosenfrucht getrocknet und anschließend gemahlen wird. Das entstehende Pulver enthält wahnsinnig viel Vitamin C sowie die volle Superpower bioaktiver Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Caronioide und Co. Durch die Bindung freier Radikale kann Hagebuttenpulver also helfen, entzündliche Gelenks-Beschwerden zu reduzieren. Außerdem unterstützt es dein Immunsystem und kann sogar dabei helfen, Arteriosklerose zu bekämpfen.
Ganz nebenbei schmeckt Hagebutte auch noch überraschend lecker und passt perfekt ins Porridge:
Die Zubereitung
Wie immer bei meinem Porridge startest du auch beim Hagebutten Porridge mit 3 EL Haferflocken, einer zerdrückten Banane und Hafermilch. Wenn du alles verrührt hast gibst du aber diesmal ½ Esslöffel Hagebuttenpulver dazu, bevor du die Mischung für ca. 2 Minuten in die Mikro stellst. Natürlich kannst du dein Porridge auch auf dem Herd aufkochen – aber die schnelle und mit weniger Spülaufwand verbundene Variante aus der Mikrowelle steht der klassischen in nichts nach.
Die Pekannüsse und Hanfsamen röste ich immer fettfrei in der Pfanne an, bevor sie sich auf das Porridge begeben. Das Topping wird ergänzt mit einem halben Pfirsich, 1 EL Mandelmus und einem Teelöffel Hafercrunch – unterstützt von etwas Ahornsirup.
Den Hafercrunch kannst entweder käuflich erwerben – oder dir als Granola im Backofen selbst herstellen. Tadaa – Fertig ist das Hagebutten Porridge:
So gesund ist das Rezept für Hagebutten Porridge
Abgesehen vom fantastischen Hagebuttenpulver kann das Porridge aber noch einiges mehr: Die Haferflocken machen zum Beispiel nicht nur lange satt sondern liefern auch viele wichtige, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Außerdem ist der Nährstoff- und Mineralstoffmix aus Haferflocken wirklich nicht zu verachten. Die Banane stärkt Nerven und Muskeln und lässt den Blutzucker nur langsam ansteigen. Außerdem brauchst du dank ihrer Süße keinen zusätzlichen Zucker im Gericht. Mandelmus und Pekannüsse unterstützen außerdem deine Blutbildung, deine Knochen und Zähne und aktivieren deinen Stoffwechsel.
Veganes Hagebuttenporridge mit Pfirsich und Hafercrunch
Kochutensilien
- Mikrowelle
Zutaten
- 3 EL Haferflocken
- 1/2 EL Hagebuttenpulver
- 1 Stk. Banane
- 150 ml Hafermilch
- 1/2 Stk. Pfirsich
- 1 EL Mandelmus
- 1 TL Hanfsamen
- 3 Stk. Pekannüsse
- 1 TL Hafercrunch (Granola o.ä.)
- 1 TL Ahornsirup
Anleitungen
- Haferflocken mit der zerdrückten Banane vermischen und das Hagebuttenpulver einrühren. Alles mit Hafermilch aufgießen und für 2 Minuten in die Mikrowelle schieben.
- In der Zwischenzeit den Pfirsich entkernen und in Stücke schneiden. Die Pekanüsse und Hanfsamen in der Pfanne fettfrei anrösten. Alles auf das Porridge geben und das Topping um Mandelmus und Hafercrunsh (Granola o.ä.) ergänzen. Zum Schluss den Ahornsirup darüber geben.
Wenn du Hagebuttenpulver nicht kennst, probiere es doch mal aus – und lass dich von diesem Hagebutten Porridge überzeugen! Bleib gesund, deine
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