Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen.
(Albert Einstein)
Natürlich freue ich mich über jede eurer Fragen. Damit ich aber Zeit finde, auch wirklich zügig alles zu beantworten, findest du hier – quasi exklusiv vorab – schon mal meine Antworten auf die häufigsten Fragen. Vielleicht ist ja deine schon dabei.
Zu meiner Küche:
Wie würdest du deinen Kochstil beschreiben?
Wenn ich nur 3 Worte für die Beschreibung hätte: kreativ, unkompliziert, lecker. Dabei merke ich, dass das nicht ausreicht. Denn ich koche auch gesund und ausgewogen, am liebsten One-Pot-Gerichte und ich mag die schnelle Küche. In diesem Blog ist ein Gericht mit einem Rezept fixiert – aber eigentlich experimentiere ich immer ein wenig herum und tausche einzelne Zutaten aus, ergänze etwas oder kombiniere anders. Ich liebe Kochen, gutes Essen und gute Zutaten – also sollte ich vielleicht sagen, dass mein Kochstil mich selbst widerspiegelt; Eine gesunde Basis, viel Kreativität und die Gewissheit, dass man sich auf den Geschmack verlassen kann.
Wo holst du dir deine Inspiration?
In den meisten Fällen ist meine Küche eine recht spontane – das heißt, mein Kühlschrank und der Vorratsschank inspirieren mich und ich koche mit dem was da ist. Außerdem nutze ich gerne saisonale Zutaten, die ja dann zwangsläufig dazu führen, dass sich die Gerichte immer wieder ändern. Natürlich surfe ich auch viel im Internetz und habe den ein oder anderen Foodblog, den ich richtig gut finde. Aber im Großen und Ganzen experimentiere ich viel herum habe Spaß daran, neue Kombinationen oder eine neue Zutat auszuprobieren.
Hast du eine bestimmte Ernährungsform?
Ich habe mir aus vielen verschiedenen Ernährungsformen das Beste herausgepickt und durch viel Herum- und Ausprobieren herausgefunden, was mir und meinem Körper gut tut. Das bedeutet, ich esse nicht viel Fleisch oder Geflügel (ehrlich gesagt zu wenig Fisch), bin aber nicht vegetarisch unterwegs. Ich nutze keine Milch – wohl aber Käse, Quark und Joghurt. Ich bin also nicht vegan. Ich nutze kaum verarbeitete Lebensmittel, lebe aber nicht katogen – es ist irgendwie meine ganz indiviudelle Diät… Kunzella´s Kitchen eben.
Welche Zutat findet man bei dir immer?
Nussmus. Ohne lange zu überlegen; Ganz klar Nussmus. Dabei habe ich immer einen großen Vorrat Mandelmus im Haus, mache mir aber Pistazienmus, Cashewmus, gemischtes Nussmus etc. bei Bedarf selbst. Und der Bedarf ist groß. Dieser Allrounder in meiner Küche kommt in Soßen, Aufstrichen, Toppings und Snacks zum Einsatz – Nussmus findest du also definitiv immer in meinem Vorratsschrank!
Zu meiner rheumatischen Erkrankung:
Welches Rheuma hast du?
Tja – das kann man nicht so genau sagen. Die Diagnose schwankt immer mal wieder zwischen Seronegativer Polyarthritis, Rheumatoider Arthritis, Kollagenose… Es ist mir aber auch unterm Strich irgendwann egal geworden. Fakt ist; ich bin nicht gesund und werde es auch nicht mehr. Meine Hände sind verformt und nicht alles läuft so rund in meinem Körper, wie es sollte. Aber ich habe das Beste draus gemacht und durch meine Ernährungsumstellung einiges bewegen können. Mich selbst inklusive.
Nimmst du Medikamente?
Ich habe von MTX über Quensyl und natürlich unseren Freund Cortison so einiges ausprobiert. Ibuprofen, Diclofenac und das obligatorische Omniprazol inklusive. Nichts hat so richtig genutzt. Nach meiner Ernährungsumstellung verschwanden erst die Schmerztabletten, dann das Cortison und irgendwann auch das Quensyl. Da meine Blutwerte (bis auf den ANA Titer) wie aus dem Lehrbuch sind, nehme ich aktuell keine Medikamente. Ich hoffe, dass es möglichst lange so bleibt.
Hast du eine medizinische oder ernährungswissenschaftliche Ausbildung?
Nein. Ich kann es daher nicht oft genug sagen: Alle Informationen, die ihr auf meiner Seite findet, sind Informationen aus gängiger Literatur zum Thema Ernährung sowie einigen, mühsam durchforsteten Studien, umfassender Internetrecherche und – das ist wohl das Entscheidende – eigener Erfahrung. Natürlich habe ich den Wissensteil von jemandem prüfen lassen, der sich damit auskennt. Trotzdem kann ich keine Verantwortung für Vollständigkeit oder Richtigkeit der Informationen übernehmen (im Übrigen hat mir meine Recherche mit vielen, vielen widersprüchlichen Aussagen gezeigt, dass das wohl niemand so wirklich kann…).
Vor kurzem habe ich ein Fernstudium zum Ernährungsberater mit Schwerpunkt Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien begonnen.
Ich habe eine ähnliche Diagnose und möchte meine Ernährung umstellen. Wo fange ich an?
Als allererstes: Lass dich nicht entmutigen! Gehe offen mit dem Thema um versuche zu akzeptieren, dass jetzt einiges anders wird – aber dass du nicht alle Fäden aus der Hand geben musst! Sprich am besten mit deinem Arzt, wie er zu dem Thema Ernährungsumstellung und Rheuma steht und hör dir an, welche Sichtweise er hat und welche Unterstützung er dir bieten kann. Bitte bedenke, dass niemand (auch ich nicht) alle Punkte einer entzündungshemmenden Ernährung auf einen Schlag umstellen kann – und es vielleicht auch gar nicht sollte. Schließlich weiß er dann überhaupt nicht, welcher Bestandteil bei ihm wirklich Positives bewirkt. Fange zum Beispiel mit Weizenverzicht an und achte darauf, wie dein Körper reagiert. Oder du lässt erst mal den Zucker weg – ich kann dir versprechen; das ist wie ein kalter Entzug… Verrückt, wie abhängig man von dem Zeug sein kann! In jedem Fall; Gehe immer einen Schritt nach dem anderen – und das in deinem Tempo! Übernimm Verantwortung für deinen Körper und lerne wieder, ihm zuzuhören. Ich wünsche dir, dass du der für dich idealen Ernährung auf die Spur kommst und vielleicht sogar ein wenig Freude daran findest, dir dauerhaft etwas Gutes zu tun.
Wenn du möchtest, kannst du mir auch gerne eine Email schreiben! Ich beantworte dir gerne deine Fragen, soweit es mir möglich ist!
Ich freue mich natürlich immer über eure Fragen – also her damit. Ich gebe mir Mühe, alle zeitnah zu beantworten. Bis dahin; Bleib gesund, deine