Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Curry up your life!
Es ist ja doch erstaunlich, wie viele Variationen leckerer One Pot Currys man austüfteln kann. Egal ob klassisches Kokos Kichererbsen Curry mit Packhoi, Bananenblüten Curry Bowl oder Lotus Curry. Ob vegan, vegetarisch oder mit Fisch, Fleisch, Hähnchen… der Kreativität ist bei Curry keine Grenze gesetzt und man wird der Sache einfach nicht überdrüssig. Tatsächlich habe ich erst jetzt gehackte Tomaten als Zutat im Curry entdeckt. Ich weiß gar nicht, warum ich bisher ausschließlich mit Kokosmilch und Co. gearbeitet habe. Irgendwie hatte ich Tomaten als zusätzliche Basis überhaupt nicht auf dem Schirm. Nunja. Was soll ich sagen – damit eröffnet sich mir eine ganz neue Dimension. Und diese neu entdeckte Geschmacksrichtung möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten:
Die Zubereitung
Im ersten Schritt erhitzt du etwas Öl im Wok und brätst darin in Streifen geschnittene Zwiebeln und Möhren-Ringe an. Sobald die Zwiebeln glasig werden, kannst du den Tempeh dazu geben und ca. 5 Minuten mit brutzeln lassen.
Nutze die Zeit, um deine Süßkartoffel zu schälen und in ca. 1 cm² große Würfel zu schneiden. Drehe den Herd ein wenig herunter, presse eine Knoblauchzehe in den Wok und lasse ihn kurz mit anschwitzen. Dann kannst du schon die Süßkartoffelwürfel zugeben, kurz anbraten für ein paar minimale Röstaromen und direkt mit Kokosmilch und Wasser aufgießen.
Während das Curry ein wenig einkocht, kommen die Gewürze dazu: Gemüsebrühpulver, Curry, Koriander und Chiliflocken. Wenn du es zur Hand hast, passt auch Bockshornkleepulver super dazu. Lasse das Curry ca. 10 Minuten einkochen, bis die Kartoffeln fast gar sind und dein Curry die gewünschte Konsistenz hat. Für mehr Cremigkeit kannst du auch einen EL Cashewmus einrühren. Zum Schluss gibst du nur noch einen EL Cahewkerne und 2 Handvoll Babyspinat dazu.
Schmecke noch einmal scharf ab und serviere, sobald der Babyspinat zusammen gefallen ist (das geht ratz fatz). Dazu passt Reis. Diesen kannst du direkt zu Beginn nach Packungsanweisung garen, damit er zeitgleich fertig ist.
Das kann das vegane Cashew-Curry
Grundsätzlich ist dieses Curry eine wahre Nährstoffbombe: Das Gericht steckt voller Vitamine, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen die in deinem Körper ziemlich viel verrichten können. Kurzum; Eigentlich gibt es fast nichts, was das Cashew Curry nicht kann.
Die enthaltenen Nährstoffe haben antibakteriellen, blutdruck- und cholesterinsenkenden sowie entzündungshemmenden Einfluss auf deinen Körper. Sie können deine Nerven, Muskulatur und Knochen stärken, die Blut- und Zellbildung anregen und sogar zu einer Verbesserung von Sauerstoffaufnahme und Kreislauferkrankungen beitragen. Grundsätzlich liefert dir das Curry eine Menge Vitamin E, C sowie Lycopin – allesamt Big Player auf dem antioxidativen Spielfeld und damit wichtig für deinen Zellschutz. Insbesondere der Tempeh liefert dir übrigens ordentlich pflanzliches Protein und super viel Vitamin B12!
Veganes Cashew Curry
Kochutensilien
- Wok
Zutaten
Optional
- 1 TL Bockshornklee (wenn zur Hand)
Anleitungen
- Reis nach Packungsanweisung garen.
- Öl Wok erhitzen und in Streifen geschnittene Zwiebeln und in Ringe geschnittene Möhre darin anbraten. Sobald die Zwiebeln glasig werden, Tempeh dazu geben und ca. 5 Minuten mitbrutzeln lassen.
- In der Zwischenzeit Süßkartoffel schälen und in ca. 1 cm² große Würfel zu schneiden.
- Sobald die Zwiebeln glasig werden, Herd etwas herunter drehen und Knoblauchzehe dazu pressen. Kurz mit anschwitzen, dann die Kartoffelwürfel zugeben. Sobald sich die ersten Röstaromen entwickeln, mit Kokosmilch und Wasser aufgießen.
- Während das Curry einkocht, Gewürze und Gemüsebrühpulver zugeben. Nach ca. 10 Minuten Cashwemus für mehr Cremigkeit einrühren und 2 Handvoll Babyspinat unterheben. Servieren, sobald der Spinat zusammengefallen ist.
- Curry mit Reis servieren.
Lass dir das vegane Cashew Curry schmecken und bleib gesund, deine
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