Jeder Morgen ist der Beginn einer neuen Zeit, eines neuen Glücks.
(Monika Mindner)
Wie ein Porridge den Morgen perfekt machen kann
Ob es nun am zunehmenden Alter liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich muss zugeben: Ich bin ein absoluter Morgenmensch! Tatsächlich bin ich zwischen 6 Uhr und 8 Uhr am Morgen am produktivsten und ich wache auch am Wochenende so früh auf, dass ich um diese Uhrzeiten schon herumgeistere.
Habt ihr euch mal die Zeit genommen und seid an einem Frühlingsmorgen, wenn alles aus dem Winterschlaf erwacht und vorsichtig anfängt, die ersten Knospen gen Sonne wachsen zu lassen, nur für ein paar Minuten um den Block spaziert? Wenn noch alles ganz friedlich im Morgengrauen da liegt und nur die Vögel zwitschern? Solltet ihr, wie ich, in der Stadt und nicht auf dem Land leben, ist das ein seltenes, wunderbares Gratiskonzert!
Mich überkommt dann immer eine Ruhe, wie ich sie sonst nur selten verspüre. Es erdet mich, bewusst den lauen Wind zu spüren, jedes Geräusch wahrnehmen zu können und das Gefühl zu haben, die ganze Welt gehöre in diesem einen Moment mir ganz allein.
Und jetzt kommt das Porridge
Ein absolutes Basic-Frühstück ist mein heißgeliebtes Porridge. Oder Haferbrei. Oder Oatmeal. Egal wie du es nennst – ich steh total drauf! Ich liebe die Kombination aus warmem Brei und kaltem und/oder heißem Topping, die cremige Haferflocken-Konsistenz mit knackigen Nüssen, und der Ästhet in mir dreht beim Anblick der farbenfrohen und kreativen Topping-Kreationen regelmäßig durch!
Unter der Woche, habe ich diesen Luxus leider nicht. Daher fällt werktags auch mein Frühstück eher spartanisch aus; oft nehme ich mir nur eine Banane und Magerquark mit ins Geschäft. Dafür geht es am Wochenende dann umso opulenter zu.
Mein Basis-Porridge besteht dann immer aus 3 EL Haferflocken, einer zerdrückten Banane und Hafermilch. So brauche ich keine weitere Süße hinzufügen und habe einen mehr oder weniger neutralen Ausgangspunkt für die wildesten Kreationen.
So gesund ist das Porridge Rezept
Ganz nebenbei liefern Haferflocken beachtliche Mengen an Vitaminen (insbesondere aus dem essentiellen Vitamin B-Komplex und Vitamin K), Ballaststoffen und Mineralien. Bei letzteren sind insbesondere Phosphor und Magnesium zu nennen. Da chronisch entzündliche Prozesse im Körper den Magnesiumspiegel beeinträchtigen können, bietet sich mit Haferflocken ein fantastischer Gegenspieler an. Last but not least sind im Gesamtpaket „Haferflocke“ dann auch noch reichlich Antioxidantien enthalten, die – ohne dass wir es merken – die freien Radikalen im Auge behalten und damit letztendlich entzündungshemmend wirken.
Das Mokka-Kokos Porridge mit süß-salzigem Pistazienmus-Topping (kannst du übrigens auch ganz easy selbst herstellen! Hier geht´s zum Rezept) lässt in jedem Fall keine Wünsche offen, hält lange satt und gibt dir Power für alles, was du heute noch so vorhast.
Mokka-Kokos-Porridge mit süß-salzigem Pistazienmus-Topping
Kochutensilien
- Mikrowelle
Zutaten
Porridge
- 3 EL Haferflocken
- 1 Stk Banane
- 3 Stk Mokkabohnen (alternativ etwas Espressopulver)
- 1 TL Kokosflocken
- 150 ml Hafermilch (oder andere pflanzliche Milch)
Topping
- 1 handvoll Blaubeeren gefroren gibt den besonderen Kick
- 0,5 TL Hanfsamen
- 0,5 TL Kokosflocken
- 1 TL Pistazienmus
- 7 Stk Pistazien geröstet (gesalzen und/oder ungesalzen)
Anleitungen
- Für das Porridge die Banane mit der Gabel zu einer homogenen Masse zerdrücken und zusammen mit den Haferflocken, Mokkabohnenn und 1 TL Kokosflocken und der Hafermilch in eine Müslischale geben. Alles gut verrühren.
- Die Haferflocken-Mischung für 1-2 Minuten in Mikrowelle (alternativ: Klassische Zubereitung auf dem Herd. Achtung, dass es nicht anbrennt!)
- In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten bereit stellen.
- Wenn das Porridge die gewünschte Konsistenz hat, noch einmal ordentlich umrühren, damit die geschmolzenen Mokkabohnen sich gleichmäßig verteilen und das Topping anrichten.
- Genießen!
Notizen
Viel Spaß beim Ausprobieren und bleib gesund, deine
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